Städtische Mitteilungen
Der Bauhof stellt zahlreiche Bäume auf. Mancherorts gibt es stärkende Getränke. Auch das Christbaumloben darf nicht fehlen – in abgespeckter Variante.
Seit wenigen Tagen stehen im gesamten Stadtgebiet von Uhingen stumme Boten, die auf die Weihnachtszeit einstimmen sollen: Christbäume. Der städtische Bauhof stellte 7 große Bäume in Uhingen, beispielsweise vor dem Rathaus, sowie in den Stadtteilen an markanten Plätzen auf. Hinzu kamen zahlreiche kleinere Bäume für die Kindergärten sowie Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Der Bauhof stellte die großen Bäume mit 2 Trupps bestehend aus je 2 Angestellten und mithilfe eines Lkw-Kranes auf. Manchmal musste mittels Kettensäge der Baumstamm an die im Boden befindliche Hülse angepasst und verkleinert werden. Und wenn der Stamm dann endlich schmal genug war und in der Bodenhalterung versenkt werden konnte, erfolgte die Feinausrichtung mittels Holzkeilen.
Manchmal bekam das Bauhof-Team bei seiner Arbeit Gesellschaft, wie etwa in Nassachtal. Dort brachte ein Anwohner dem Bauhof Kaffee – vielmehr zur Stärkung als zum Aufwärmen. Denn trotz Kälte wurde es den Bauhof-Mitarbeitern durch das intensive Arbeiten mollig warm. Dass der aufmerksame Bürger wusste, was den emsigen Schaffern gut tut, kam nicht von ungefähr: Er klotzte bis vor wenigen Monaten selbst beim Bauhof ran – und nutzte die Gelegenheit zu einem Plausch mit seinen ehemaligen Kollegen. „Einmal Bauhof, immer Bauhof“, sagt Bauhofleiter Dennis Schaser über die schöne Geste des ehemaligen städtischen Mitarbeiters.
Doch das Team des Bauhofs rackert nicht nur, sondern geht auch mit genügend Humor an die Arbeit. In Anlehnung an den Brauch des Christbaumlobens sagten sie jedes Mal, nachdem ein Baum stand: „Oh, was für ein schöner Baum!“ war dann zu hören. „Aber anders als beim richtigen Christbaumloben gab es für unsere Trupps weder Schnaps noch Gutsle, sondern die Gewissheit, mit dem Aufstellen der Bäume die Mitmenschen auf die Weihnachtszeit einzustimmen.“