Die Benefizfahrrad-Rundfahrt zugunsten des stationären Hospiz endet schon seit Jahren in Uhingen und kann nur dank tatkräftiger Unterstützung der jeden Tag wechselnden Teilnehmer sowie Sponsoren auf eine so lange Geschichte zurückblicken. Das bestätigt Georg Kolb, ehrenamtlicher Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Hospiz im Landkreis Göppingen“.
Und zu den Unterstützern zählen seit Jahren Städte und Gemeinden wie Uhingen und auch Unternehmen wie EWS Weigele aus Uhingen oder örtliche Gewerbetreibende wie die Modewelten Frey, die mit einer Spende die vor mehr als 20 Jahren von Klaus Riegert initiierte „Tour de Kreisle“ unterstützen. „Ich freue mich, dass Sie für die gute Sache radeln“, sagte Frank Weigele, Gesellschafter der EWS Weigele GmbH & Co. KG, der die etwa 60 Radlerinnen und Radler zum Abschluss der Tour auf seinem Firmengelände begrüßen, mit einer Stärkung versorgen und ihnen einen Scheck in Höhe von 500 Euro überreichen konnte. „Die Tour weckt Interesse und bringt Aufmerksamkeit.“
Spende von Uhinger Unternehmern und der Stadt
Bevor die Radlergruppe zum Abschluss bei den Uhinger Maltesern aufbrechen konnte, gab es weitere Spendenschecks. Rainer Frey, Geschäftsführer der Modewelten Frey und in Vertretung von Uhingens Bürgermeister Matthias Wittlinger, überreichte insgesamt 400. Euro – 200 Euro von seinem Unternehmen und 200 Euro von der Stadt Uhingen. „Es ist eine tolle Leistung, sich seit Jahren unermüdlich für das Thema einzusetzen“, betonte Rainer Frey. Und Klaus Riegert dankte für diese Form der Anerkennung, die einerseits Freude bereite und andererseits eine „super Sache“ sei.
Mit der mittlerweile 22. Tour de Kreisle wirbt der Verein „Hospiz im Landkreis Göppingen nicht nur um wichtige Spenden. Denn mit den nun eingenommenen 53.000 Euro kann der Verein 40 Prozent der jährlichen Betriebskosten im Hospiz Faurndau abdecken. Außerdem kann mit dem Bau auch der geplante Hospiz-Bau in Geislingen unterstützt werden. Der Verein macht auch auf das Thema Hospiz aufmerksam, das nicht immer im Fokus der Gesellschaft liegt. „Oft setzt man sich mit einem Hospiz erst auseinander, wenn ein Angehöriger professionelle Begleitung auf dem letzten Lebensweg benötigt“, weiß Uhingens Bürgermeister Matthias Wittlinger. Doch die anspruchsvolle Hospizarbeit verdiene Aufmerksamkeit nicht nur, wenn man betroffen sei. Hier setze die Tour de Kreisle an. „Auch Nicht-Betroffene können den Verein unterstützen und damit dieses wichtige Angebot bei uns im Landkreis ermöglichen.“
Info: Wer mehr über den Verein „Hospiz im Landkreis Göppingen“ und die „Tour de Kreisle“ wissen will, wird auf www.hospiz-goeppingen.de im Internet fündig.