Mehrere Frauen und Männer, die den Personalrat der Stadt Uhingen bilden, stehen vor dem Rathaus auf einer Treppe.
© Mehrere Frauen und Männer, die den Personalrat der Stadt Uhingen bilden, stehen vor dem Rathaus auf einer Treppe.
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Uhingen erlebt weitere Wahl: Neuer Personalrat startet in Amtszeit

Städtische Mitteilungen

Zirka 350 Beschäftigte der Stadtverwaltung Uhingen haben jüngst entschieden, wer sich für ihre Interessen stark machen soll und einen neuen Personalrat gewählt. Nötig wurde die Wahl, weil die Amtszeit des bisherigen Gremiums nach 5 Jahren zum 30. Juni geendet hat und danach der neue Personalrat in die neue Legislaturperiode gestartet ist.

„Wer sich im Personalrat engagiert, übernimmt ein Amt, das mit sehr viel Verantwortung einhergeht“, sagt Uhingens Bürgermeister Matthias Wittlinger. Der Personalrat sei nicht nur Interessensvertretung für die Beschäftigten, er habe auch bei Personalangelegenheiten ein entscheidendes Wörtchen mitzureden und  trage durch sein Agieren auch einen maßgeblichen Beitrag zur Stimmung innerhalb der Stadtverwaltung bei.

Nach fünf Jahren galt es für die 350 Angestellten der Stadtverwaltung – unter anderem aus den Bereichen Kinderbetreuung, Hallen- und Freibad, Schulsekretariate, Friedhofswesen, Bauhof, Stadtbücherei und Musikschule, Uditorium, Kläranlage, Kämmerei, Bauamt, Ordnungsamt sowie Hauptamt – über die Neubesetzung des Gremiums zu entscheiden. Dabei stand ein Wechsel an, da manche Personalräte ihr Amt abgaben.

16 Frauen und Männer kandidieren

Zu besetzen waren neun Posten, wobei ein Personalrat die Interessen der Beamtinnen und Beamten der Stadt Uhingen vertritt und demnach nur von ihnen gewählt werden konnte und selbst verbeamtet sein muss. Für den gesamten Personalrat stellten sich 16 Frauen und Männer zur Wahl. Manche kandidierten erstmals, andere als amtierende Personalräte und wiederrum andere wiesen Erfahrung im Personalrat auf, pausierten aber in der nun zu Ende gehenden Legislaturperiode und stellten sich nun erneut zur Wahl. „Alle, die sich für eine Kandidatur entschieden haben, hätten es aufgrund ihrer Fähigkeiten und Persönlichkeit verdient, gewählt zu werden. Ich danke Ihnen für Ihre Bereitschaft“, betont Bürgermeister Matthias Wittlinger und gratuliert den gewählten Personalräten.

Bürgermeister Matthias Wittlinger: „Personalrat stellt Querschnitt dar“

Dabei handelt es sich um Alessio Dannenmann (Bauhof), Yvonne Klockow (Hauptamt), Martina Geiger (Ordnungsamt), Silke Baechelen (Einwohnermeldeamt), Nadine Siebeneich (Erzieherin), Heiko Streicher (Feuerwehr), Sandra Schäubner (Bauamt) und Alexandra Gruber (Kinderpflegerin) sowie Katharina Donabauer (Ordnungsamt). „Sie stellen nicht nur den Querschnitt unserer vielfältigen Stadtverwaltung dar, sondern bringen sich für ihre Kolleginnen und Kollegen ein, wofür ich sehr dankbar bin.“ Zugleich hofft der Bürgermeister auf ein weiterhin gutes Miteinander.

Martina Geiger: „Sich gemeinsam für Sache einsetzen“

„Der Personalrat vertritt die Interessen der Beschäftigten – immer mit Blick auf das große Ganze“, betont Martina Geiger, die zur Vorsitzenden gewählt wurde. Ihr zur Seite stehen Yvonne Klockow und Katharina Donabauer als Stellvertreterinnen. „Es ist unser Anliegen, einen Teil dazu beizutragen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich bei ihrer Arbeit wohlfühlen und sie mit Freude ausüben“, fügt die neue Personalratsvorsitzende hinzu und lobt zudem die Mentalität und den Team-Gedanken auf der Führungsebene in der Stadtverwaltung. „Wir sitzen alle in einem Boot, deswegen ist es wichtig, sich gemeinsam für eine Sache einzusetzen, anstatt seinen eigenen Kurs kompromisslos zu verfolgen.“  

 

Info: Mitgliedern des Personalrats wird im Landespersonalvertretungsgesetz (LPVG) zugestanden, in Personalangelegenheiten der Beschäftigten, die voraussichtlich länger als zwei Monate Beschäftigte sein werden, mitzubestimmen. Mitbestimmungen in Personalangelegenheiten betreffen unter anderem Einstellungen, Begründungen von Beamtenverhältnissen, die Ein-, Höher-, Um- oder Rückgruppierung beim Tarifvertrag des Öffentlichen Diensts, Beförderungen oder Versetzungen und auch Kündigungen und vieles, vieles mehr. Aber auch bei der Gestaltung der Arbeitsplätze, Fragen zu Fort- und Weiterbildungen sowie Qualifizierungsmaßnahmen, Maßnahmen zur Hebung der Arbeitsleistung und Erleichterung des Arbeitsablaufs gehören dürfen die Mitglieder Personalrats ein Wörtchen mitreden.

In Uhingen organisiert der Personalrat außerdem diverse Aktivitäten, um das Miteinander zu stärken. „Das ist angesichts von fast 350 Beschäftigten eine Mammutaufgabe und nicht zu unterschätzen“, lobt Matthias Wittlinger das Engagement. „Dabei herrscht immer gute Stimmung und ein herzliches Miteinander, wofür ich sehr dankbar bin.“