Mit Tief Pauline kommt der erste Schnee für den Winter 2024/2025 – auch in tieferen Lagen wie in Uhingen. Für das Team des Bauhofs stellt das kein Problem dar, es ist bestens vorbereitet. „Bei starkem Schneefall und intensiver Glatteisbildung werden alle Mitarbeiter des Bauhofes alarmiert“, sagt Denis Schaser, neuer Leiter des städtischen Bauhofs.
Und wenn der Alarm kommt, bedeutet das für die das Bauhof-Team: Das Einsatzpersonal muss sich nach Dienstplan werktags ab 4.30 Uhr, Sonn- und feiertags ab 5.00 Uhr zum Streuen und Räumen bereithalten. Das Streuen und Räumen muss an Werktagen bis spätestens 6.30 Uhr morgens, Sonn- und feiertags bis spätestens 7.30 Uhr morgens abgeschlossen sein. Ebenso müssen Gehwege an städtischen Grundstücken und Straßenübergänge bis zum Beginn des allgemeinen Verkehrs, an Werktagen spätestens bis 7 Uhr, Sonn- und feiertags bis spätestens 8 Uhr geräumt und gestreut sein. Die allgemeine Streupflicht endet um 22 Uhr.
„Damit wir die Straßen räumen können, benötigen wir aber die Hilfe der Bevölkerung“, sagt Bauhofleiter Dennis Schaser. Denn in engen Straßen können die Streufahrzeuge womöglich wegen parkender Autos nicht durchfahren. Daher werden vorsorglich kurz vor Wintereinbruch Halteverbotsschilder in den betreffenden Straßen aufgestellt. „Wir wollen niemandem seinen Stellpatz wegnehmen, sondern für Sicherheit auf den Straßen sorgen“, erklärt Dennis Schaser und bittet um Verständnis.
Und geräumt werden zunächst die am stärksten frequentierten Straßen, auf denen schon morgens viel los ist und auf denen es bei Glätte gefährlich sein kann, weil die Verkehrsteilnehmer dort bremsen, ausweichen oder die Fahrtrichtung und Geschwindigkeit ändern müssen. Um die im Streuplan für den Winterdienst vorgesehenen Straßen zu räumen, sind für den Uhinger Bauhof 2 Fahrzeuge für Schneeräumen per Hand (und Muskelkraft); 2 Lkw und 2 Kleinschlepper für Gehwege an städtischen Grundstücken und enge Straßen im Einsatz. Außerdem engagiert die Stadt ein externes Unternehmen mit jeweils einem Fahrzeug.
Die Fahrzeuge sind das eine, das Streusalz das andere. Seit Sommer sind die beiden Silos auf dem Bauhof-Gelände mit insgesamt 100 Tonnen Salz prall gefüllt. Außerdem gibt es beim Bauhof weitere Salzlager mit insgesamt 60 Tonnen losem Salz. Zusätzliche Salzlager befinden sich außerdem im Stadtteil Sparwiesen und im Bereich der Eisenbahnstraße. „Dadurch können die Streufahrzeuge ihre Salzvorräte auffüllen, ohne eigens zum Bauhof fahren zu müssen“, sagt Dennis Schaser.