Beschreibung

Baiereck am Lochbach, dem westlichen Quellbach der Nassach, liegt am oberen Ende der Talaue. Seinen Namen hat es nicht, wie fälschlicherweise oft vermutet wird, von einem „baierischen“ Ursprung der Einwohner, sondern vom schwäbischen Wort Boier für Wildschwein.

Der Ort liegt zirka  450 bis 475 Meter über dem Meeresspiegel.

Baiereck besitzt außerdem einen zweigruppigen Kindergarten, einen Sportverein und eine Freiwillige Feuerwehr.

Quelle: Wikipedia

Lage

Historie

Baiereck, das um 1470 Sitz der dritten Glasbläserei des Nassachtals war, wurde erstmals um 1553 urkundlich erwähnt. Gegründet dürfte es allerdings spätestens am Ende des 14. Jahrhunderts worden sein. Neben der Glasbläserei waren vor allem die Holzfällerei und die Sandbrüche über Jahrhunderte Erwerbsquellen der Bevölkerung.

Durch die Industrialisierung des Rems- und Filstals und den Bau einer Straße durch das Tal im 19. Jahrhundert konnte sich Baiereck aus der Armut befreien.

Am 1. September 1971 wurde der Ort nach Uhingen eingemeindet.

Die Dorfkirche in Baiereck wurde 1595 erbaut und 1849 umgestaltet. Sie wurde zuletzt 2006 innen komplett renoviert. 2013 erhielt sie ein neues Dach und einen neuen Anstrich.

Sehenswert ist ein Fensterbild aus dem Jahr 1956 von Adolf Valentin Saile mit Darstellungen der Passion und Auferstehung Christi (zu Johannes 13, 34). In der Regel finden dort einmal im Monat Gottesdienste statt.

Das Wasch-, Back- und Schlachthaus in Baiereck wurde 1865 in der Dorfmitte erbaut. Da das alte Gebäude baufällig geworden war, entschied der damalige Gemeinderat Baiereck im Jahr 1955, dass ein neues Gebäude erbaut werden sollte. Dieser Neubau wurde dann im Jahr 1956 als Wasch- und Backhaus mit öffentlichem Wannenbad und Schlachtraum erstellt. Dabei wurde das Gebäude auch unterkellert und diente als Wasserspeicher für die Wasserversorgung von Baiereck. Das Wannenbad verlor im Laufe der Zeit seine Bedeutung und wird heute als Lager für das Schlachthaus genutzt.

Im Jahr 2015 wurde das Backhaus dann aus Ortschaftsratsmitteln im Innenbereich renoviert. Es besitzt nun einen elektrischen Großraumbackofen mit zwei separaten heizbaren Backkammern. In den Jahren 2020 und 2021 erhielt das Gebäude eine Sanierung im Außenbereich, finanziert aus städtischen Mitteln und durchgeführt vom Bürgerverein Nassachtal-Diegelsberg.

Quelle: Wikipedia