Nördlich von Uhingen, zwischen Fils und dem Schurwald, liegt Holzhausen. Von den Höhen bietet sich eine herrliche Aussicht zur Bergkette der Schwäbischen Alb.
Holzhausen hat eine Verwaltungsstelle, eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin und Inneres, eine Kirche, einen Kindergarten, eine Grundschule und mehrere Vereine.
Zu Fuß bequem zu erreichen sind außerdem das Freibad, das Hallenbad, Stadion und Haldenberghalle sowie die Haldenberg-Realschule in Uhingen.
Durch die L 1225 Schorndorf-Uhingen und die K 1410 nach Wangen ist Holzhausen verkehrstechnisch gut zu erreichen.
Als den Alemannen des Uigo in Uhingen der Lebensraum zu knapp wurde, zogen sie etwa im 7. Jahrhundert an den Schurwaldrand hinauf und gründeten dort den Weiler Holzhausen. Urkundlich erscheint Holzhausen erstmalig 1189, als Abt Adelberg vom Schwarzwaldkloster Sankt Georgen sein Gut in Holzhausen mit dem Gut des Klosters Adelberg in Hochdorf tauschte. Da aber das Gut in Holzhausen wertvoller war, bezahlte Adelberg damals noch 23 Heller auf.
Der Name Holzhausen deutet an, dass die Holznutzung den früheren Siedlern ihr Einkommen gesichert hat. Auch der gute Boden und eigene Quellen haben den früheren Generationen zum Überleben geholfen.Bis zur Industrialisierung des Filstales war Holzhausen, zu dem auch Niederwälden gehörte, ein reines Bauerndörfchen und lebte vom Ertrag seiner Felder, Wiesen und Wälder.1971 wurde Holzhausen im Zuge der Gemeindereform nach Uhingen eingemeindet, seit 1997 ist Holzhausen Stadtteil.Heute ist Holzhausen hauptsächlich eine Wohnsiedlung. Es gibt noch wenige landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe und einige Handwerksbetriebe.
Holzhausen ist heute ein lebendiger Ort mit umtriebigen Vereinen und einer guten Dorfgemeinschaft.